Beispiel für den Reiseablauf einer Kombijagdreise
Ankunft am Flughafen Helsinki Donnerstag bis Mittag (möglichst frühen Flug buchen). Wir stellen Ihnen einen Wagen oder Sie werden von einem Teammitglied abgeholt. Vom Flughafen geht es ins Weißwedelrevier.
Am
Donnerstagabend
Ansitz auf Weißwedel- Unterbringung in Hotel o.ä. Je nach Uhrzeit der Anreise, ist es für einen Ansitz zu spät und dieser muss entfallen.
Am
Freitag findet eine kleine Drückjagd auf Weißwedel statt und gegen Nachmittag erfolgt die Abreise in das eigentliche Elchrevier. Quartier wird voraussichtlich ein Blockhaus/Ferienhaus sein. Je nach Zeit und Lage des Reviers wird am Abend auf der Fahrt noch das Speerfischen praktiziert. (Das geht aber nicht bei jedem Wetter, es braucht dazu eine glatte Wasseroberfläche, sonst sieht man die Fische nicht)
Samstag
Elchdrückjagd
Sonntag
Elchdrückjagd
Montag
- Jagd auf Auer- Birkhahn (je nachdem Frühansitz am Balzplatz, und oder Pirsch) am Nachmittag Brackierjagd auf Fuchs und/oder Hase. Oder evtl mitmachen beim Zerwirken der Beute. Ggflls Speerfischen wenn es Freitag nicht klappt.(Auch hier gilt „Wetter“ muss passen.
Dienstag
Elchdrückjagd mit der Möglichkeit evtl.dem Hundeführer zu folgen oder vielleicht ein spezielles Areal (könnte eine Insel sein) zu drücken.
Mittwoch
geht es zurück nach Helsinki. (Evtl. Werden Sie gefahren, oder wie zuvor Sie müssten fahren) Möglichst Flug am späten Nachmittag buchen.
Am Anreisetag verpflegen wir sie mit einem Abendessen, an den anderen Tagen mit Frühstück, Mittagssnack und Abendessen. Am Rückreisetag gibt es natürlich noch ein ordentliches Frühstück. Im Regelfall ergibt sich ein enger Kontakt mit den Einheimischen Jägern, Hundeführern. Wir versuchen Ihnen -soweit wie das für die Jagdgesellschaft ok ist-, bei allen die Jagd betreffenden Dingen tiefe Einblicke zu verschaffen. So etwas lässt sich schlecht „programmieren“.
Wir machen unsere Angebote stets ohne versteckte Kosten. Im Prinzip könnten wir die Reise als „All inclusive“ anbieten. Aus rechtlichen Gründen ist dies allerdings schwierig, da dieser Begriff dann doch falsch verstanden werden könnte. Daher ein wenig zur Klarstellung-
das Angebot gilt ab/bis Flughafen Helsinki. Im Reisepreis enthalten sind die Kosten für alle Transfers (auch Revierfahrten) in Finnland. Verpflegung und nichtalkoholische Getränke (wobei wir das Bier zum Abendessen auch nicht in Rechnung stellen). Übernachtung im Doppelzimmer, wobei die Unterbringung regelmäßig in landestypischen Häusern/Blockhäusern erfolgt.
Abschussenteglte: ! Wir erheben keine Abschussentgelte (je nach Gruppe ist es doch erforderlich, wird aber dann auch explicit im Angebot ausgewiesen)! Wir setzen darauf, dass jeder Jäger weiß was sich gehört bzw. nicht einfach so auf ein Geschöpf Gottes schießt, nur um geschossen zu haben. Wir präferieren eben ein vertrauensvolles gemeinsames Jagen und möchten den Gästen möglichst viele Freiheiten geben. Wem das Glück zu Teil wird, einen Elchbullen erlegen zu können, der soll sich auf den Schuss konzentrieren und nicht erst überlegen müssen, ob seine Geldbörse ausreicht.
Wir jagen mit Einheimischen und richten uns daher auch nach deren Kultur. Auch für finnische Jäger haben die Sicherheit Verwertbarkeit des Wildes und der Schutz der Hunde oberste Priorität. Ein angeschweißtes Stück wird solange gesucht/bejagd, bis es zur Strecke kommt. Vereinfacht geschrieben- Finnische Jäger lassen kein Stück Wild verludern.
Insofern ist der Verzicht auf Abschussentgelte ein neuralgischer Punkt, der von allen eine große Disziplin verlangt.
Wir möchten gemeinsam mit den Einheimischen Jagdgesellschaften jagen, weshalb wir möglichst nicht mehr als sechs Jagende in eine Gruppe integrieren. Es ist ausdrücklich gewünscht, dass die Gäste und Einheimischen Kontakt knüpfen. Wir jagen mit einer Gästegruppe nur in einmal in einem Revier. So möchten wir sicherstellen, dass wir gute Voraussetzungen haben, dass unsere Gäste ein Stück erlegen.
Gestatten Sie auch hier eine Verdeutlichung. Wir jagen auf Weißwedel und die Wahrscheinlichkeit, dass jeder Gast die Gelegenheit hat ein Stück zu erlegen ist sehr hoch. Beim Elch ist es aber so, dass sich eine Gruppe von rd. 25 Schützen darauf konzentriert an ein Stück zu kommen. Dabei wissen die Einheimischen genau was sie tun und die Gäste haben Priorität was die Möglichkeiten und Stände angeht. Aber ein Einheimischer Jäger wird den Elch nicht passieren lassen- denn in Finnland ist der Einzelerfolg der Erfolg der Gruppe.
Fast in jeder Gruppe wird von einem Gast ein Elch erlegt- oft haben auch zwei oder drei das nötige Waidmannsheil. Aber eben nicht alle und es kommt vor, dass niemand einen Elch erlegen kann.
Dazu sei Ihnen das nachfolgende Video von Paul Parey über uns empfohlen. Wir legen Wert auf Ehrlichkeit und deswegen scheuen wir uns auch nicht, die Tatsache, dass bei uns die Jagd nicht immer mit der Erlegung eines Stückes einhergeht, den Interessenten zu zeigen. Wir jagen quasi den ganzen Tag und tun dabei alles dafür, dass man nicht als Schneider heimfährt. Aber es kann durchaus sein!
Hier der Link zu dem Film:
https://video.pareygo.de/video/Jagen-in-Finnland/fb3173cce38f6cf6338cff3f8dfe1b0d